Auf dem Weg nach Meknès und Fès kommen wir auf einem schönen Campingplatz kurz vor Meknès unter.
Morgens werden wir von Mohammed mit süßem Minztee zum Frühstück verwöhnt.
Dann geht es bei bestem Wetter weiter nach Meknès zur Stadtbesichtigung.
Wieder einmal tauchen wir in eine fremde und faszinierende Welt ein und lassen uns in dem Trubel der Souks (Märkte) in der Medina (Altstadt) den bunten Eindrücken und orientalischen Speisen und Gerüchen begeistern.
Nur das mit dem Fleisch, welches überall offen in den Läden abhängt ist für europäische Hygienestandards gewöhnungsbedürftig. Und doch ist es gesünder als deutsches Gammelfleisch aus dem Supermarkt.
Nachmittag fahren wir weiter nach Fès und kommen auf dem sehr gepflegten Campingplatz Diamant Vert unter. Schön im Grünen gelegen und sehr sauber. Alles wäre super, wenn wir nicht von einer großen italienischen Reisemobilgruppe eingekreist worden wären.
Kurzerhand suchen wir einen anderen Stellplatz, als sie anfingen eine Tafel für 30 Personen direkt vor unserem Auto aufzubauen.
Heute (03.11.2023) besuchen wir die Altstadt von Fès, die mit die älteste Medina von Marokko ist und über 9000 Gassen zählt. Ein unvorstellbares Gewirr von verwinkelten Gässchen mit unzähligen kleinen Läden und Restaurants.
Wir speisen in dem Minilokal von Saad. Vorne sitzen wir und hinter uns kocht uns Saad Tajine mit Huhn und Pflaumen und brät uns Spieße mit Tomaten. Dafür und 2 Colas bezahlen wir umgerechnet 10 Euro.
Weiter dürfen wir einen Blick von oben in die Gärberei werfen, wo die Menschen noch alle Felle von Kühen, Ziegen oder Kamelen bearbeiten und einfärben, wie es schon seit Jahrhunderten gemacht wird. Ein echter Knochenjob. Und stinken tut es auch sehr.
Überall in Fès hat man das Gefühl, in eine längst vergessen Zeit einzutauchen. Hier werden Handwerkskünste noch gelebt und alles mit Liebe und Geduld hergestellt.
Zufrieden und erfüllt fahren wir mit dem Taxi wieder zurück zum Campingplatz. Auch Taxifahren ist hier ein ziemlich rasantes Erlebnis.
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