Marokko 3 - Auf dem Weg von Irgendwo nach Nirgendwo

Am Morgen geht es früh aus den Federn, die Fähre nach Marokko geht um 11 Uhr.

Die Überfahrt dauert 90 Minuten und dann sind wir in Marokko. Nach den unkomplizierten Zollformalitäten geht es durch Tanger zu einem Campingplatz am Atlantik, bei dem wir die einzigen Gäste sind. Am Nachmittag machen wir noch einen kurzen Strandspaziergang.

Weiter geht es am nächsten Tag (29.10.2023) nach Tétouan – zum ersten Besuch einer Medina (Altstadt). Die Altstadt in Tétouan ist noch wenig touristisch geprägt und wir tauchen ein in eine andere Welt. Wir durchschreiten eine enge Gasse und befinden uns plötzlich auf einem orientalischen Markt, der sich über das Labyrinth der Altstadt verteilt.

Nach der Stadtbesichtigung fahren wir weiter nach Oued-Laou, einem kleinen Fischer- und Ferienort am Mittelmeer und finden dort einen wundervoll einfachen Campingplatz direkt am Strand. Wir sind die einzigen Gäste und der Besitzer Abdul freut sich über neue Gäste und berechnet für die Übernachtung umgerechnet 4 Euro. Alles perfekt!

Das nächste Ziel ist Chefchouen – die blaue Stadt, welches wir nach einer spektakulären Fahrt durch die Schluchten des Rif-Gebirges erreichen und auf einem Campingplatz in 700 Meter Höhe ankommen. Hier bleiben wir zwei Nächte, weil wir uns am Dienstag Zeit für eine ausgiebige Stadtbesichtigung nehmen wollen.

Nach der Ankunft machen wir noch eine Wanderung durch die angrenzenden Berge und genießen die Aussicht auf Chefchaouen.

Die blaue Stadt ist wirklich eine Reise wert und das erste marokkanische Essen ist superlecker.

Wir haben uns jetzt schon in das Land verliebt, obwohl wir nur einen Bruchteil bisher gesehen haben und freuen uns auf die nächsten Abenteuer.

Morgen geht es nach Fès.