2. Ankommen - 7 Wochen "Down Under"
- Sabine Liedtke
- vor 2 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

Was für eine verrückte Anreise.
Von Datteln über den Westerwald nach Frankfurt zum Flughafen, Gepäck in Frankfurt aufgegeben und durch die Kontrollen gekommen.
Alles ohne Probleme.
Am Freitag, den 17.10.2025 saßen wir um 22:00 Uhr nach 11 Stunden Anreise-Abenteuer endlich im Flugzeug.
Frankfurt - Dubai: 6 Stunden Flug
Dubai: 3,5 Stunden Aufenthalt
Dubai - Sydney: 15 Stunden Flug

Sydney: 1,5 Stunden Aufenthalt
Die Stimmung ist schon wieder besser.
Sydney - Christchurch: 3,5 Stunden Flug
Macht insgesamt 29,5 Stunden Flugzeit plus 11 Stunden Anreise in Deutschland 40,5 Stunden.
KRASS!!!
Um 13:55 Uhr Ortszeit landen wir endlich in Neuseeland. Garnicht so kaputt wie man meinen könnte. Gepäck und Räder sind zum Glück unversehrt angekommen.
Nach der Passkontrolle, dem Sicherheitscheck und der Seuchenkontolle sind wir endlich in Christchurch angekommen.
3920 km vom Südpol entfernt.

Wir werden von Ian, unserem Airbnb Gastgeber, am Flughafen begrüßt und er nimmt unser Gepäck mit zum Gästehaus. Wir machen die Räder am Flughafen fahrbereit und radeln die 6 km bei besten Wetter zu unserer Unterkunft.
Was für ein schönes Gartenhaus, in dem wir unterkommen. Sogar einen Hottub gibt es im Garten, den wir abends vor dem Schlafengehen genießen.
Wir freuen uns nach 50 Stunden unterwegs endlich wieder in einem Bett schlafen zu können.
Und: wir schlafen richtig gut die ganze Nacht durch.
Morgens genießen wir einen Kaffee im Bett und haben ein nettes Frühstück mit unseren Gastgebern Ian und Kathy. Sie geben uns noch tolle Tipps für den Stadtbesuch in Christchurch und berichten von den Zerstörungen des Erdbebens 2010 und den jahrelangen Aufbauarbeiten seid 15 Jahren.
Nach dem Frühstück radeln wir bei Sonnenschein in die Stadt.

Wir besichtigen die Innenstadt und sind von den Zerstörungen und der Neugestaltung der Stadt, die überall zu finden sind sehr beeindruckt.
Oben links sieht man die alte zerstörte Kathedrale und rechts daneben die provisorische Kirche, die damals schnell aus Papp-Röhren von einem japanischen Archtekten gebaut wurde.
Am schönsten ist für mich der Besuch des botanischen Gartens mit den alten Bäumen und den blühenden Pflanzen.
Weiter geht es zur Welt-Friedensglocke im Park.

Am alten ehemaligen alten Visitor Center

haben wir Spaß mit der Telefonzelle die daneben steht.
Vielleicht erinnern sich die älteren Menschen, dass es mal solche Telefone gab, mit einem Hörer zum Abnehmen 😀 und mit Münzen zum Bezahlen.
Danach geht es durch die Stadt zurück Richtung Gästehaus.
Wir kaufen noch Verpflegung für die nächsten Tage und finden auch Benzin für unseren Kocher. Alles läuft super.
Nach dem Abendessen in unsere Hütte und der Packaktion für die Weiterfahrt morgen, geht es noch einmal in den 40 Grad heißen Whirlpool.
Ein entspannter Tag geht langsam zu Ende. Morgen beginnt das Abenteuer mit dem Rad.
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